Häufig gestellte Fragen
Hier erhalten Sie wichtige Informationen zu den Rahmenbedingungen meines klinisch-psychologischen Behandlungsangebots. Sollten Ihre Fragen damit nicht beantwortet sein, können Sie mich gerne direkt kontaktieren.
Verschwiegenheit
Sie können darauf vertrauen, dass ich alle Ihre Anliegen selbstverständlich vertraulich behandle und sich darauf verlassen, dass diese Verschwiegenheit alle Kontakte und Dokumente umfasst, und über die Beendigung der Behandlung hinweg weiterbesteht.
Kosten
Absageregelung
Anfahrt
Von Schwaz oder Innsbruck kommend, nehmen Sie auf der A12 die Abfahrt Jenbach und folgen der Beschilderung Richtung Achensee. In Eben/Maurach angekommen, folgen Sie der Hauptstrasse, bis sie rechterhand das Gemeinde- und Schulzentrum sehen. Danach biegen Sie rechts ab. Direkt vor Ihnen liegt das gelbe Haus in dem sich die Praxis, sowie ebenerdig ein Florist befindet. Der Eingang befindet sich auf der Rückseite des Hauses.
Von Wörgl oder dem Zillertal kommend, folgen Sie an der Ausfahrt Wiesing der A12 der Beschilderung Richtung Tegernsee/Achensee. Sie bleiben auf der Bundesstrasse B181 bis zur Beschilderung Richtung Pertisau/Maurach, der Sie bis zum Kreisverkehr folgen. Sie fahren an der dritten Ausfahrt Richtung Eben aus. Nach ca. 150 m, biegen Sie nach dem 4. Haus linkerhand ab. Die Praxis befindet sich nun links von Ihnen, in dem braun- gelben Haus und geradeaus, sehen Sie einen öffentlichen Parkplatz. Der Eingang befindet sich auf der Rückseite des Hauses.
Parken
Eingeschränkte Barrierefreiheit
Hausbesuche
Das Angebot der ambulanten Begleitung richtet sich speziell an Kinder, die aufgrund einer Beeinträchtigung oder Erkrankung nur mit großem Aufwand in die Praxis kommen können.
Hausbesuche sind auch bei der Durchführung des VIPP-SD vorgesehen.
Entsprechend dem zeitlichen Aufwand, wird eine Anfahrtspauschale verrechnet. Diese wird vorab vereinbart.
Diagnostik
Diagnostik ist immer auf den jeweiligen Entwicklungs- und Intelligenzstand eines Kindes angepasst und kann auch nonverbal erfolgen. Da die Diagnostik immer der Beantwortung einer konkreten Fragestellung dient, richten sich auch die angewandten Verfahren danach. Die genaue Besprechung der Ergebnisse und die gemeinsame Planung von erforderlichen Maßnahmen mit den Eltern, ist mir dabei ein besonderes Anliegen.
Eltern wird eine klinisch-psychologische Diagnostik nahegelegt, wenn beispielsweise Auffälligkeiten bei der Eltern-Kind-Pass-Untersuchung vorliegen, oder Betreuungspersonal aus Kinderkrippe oder Kindergarten Schwierigkeiten beobachten. Geht das Kind bereits in die Volksschule, empfehlen teilweise der Schularzt oder ein Lehrer eine Diagnostik. Ab und an, äußern jedoch auch Verwandte oder Freunde ihre Sorge um ein Kind.
Diagnostik kann am Anfang, in der Mitte oder auch am Ende einer Behandlung stehen.
Damit eröffnet sie grundsätzlich die Möglichkeit eine Therapie zu beginnen. Manchmal stellen sich vermeintlich Symptome aber auch als Ausdruck einer aktuellen Belastungssituation heraus, deren Verarbeitung nur punktueller Unterstützung bedarf. Diagnostik ermöglicht jedoch auch, im Alltag gestellte Diagnosen, wie etwa jene der besorgten Nachbarin, als falsch zu entlarven.
Die Verlaufsdiagnostik dient dazu herauszufinden, ob die therapeutischen Maßnahmen greifen oder ob ein Kind seinen Entwicklungsrückstand aufholen konnte. Damit eröffnen sich Möglichkeiten zur Adaptierung oder auch die Erkenntnis, dass eine Krankheitsbewältigung erfolgreich war und das Kind damit als psychisch gesund oder altersentsprechend entwickelt anzusehen ist.
Entwicklungsdiagnostik
Verzögerungen in der kindlichen Entwicklung sind bereits ab dem ersten Lebensmonat sichtbar und deren Diagnose dient in erster Linie dazu, herauszufinden, welche Entwicklungsbereiche genau betroffen sind, um dann möglichst früh und passgenau konkrete Fördermaßnahmen setzen zu können. Da Entwicklung ein stetig aufbauender Prozess ist, soll damit verhindert werden, dass diese Verzögerungen weiteren wichtigen Lernprozessen im Weg stehen.
Ein rasches und zielgerichtetes Fördern, kann dazu beitragen, dass sich Säuglinge beispielsweise von möglichen Komplikationen während Schwangerschaft oder (Früh-)Geburt schneller erholen. Liegt der Verdacht auf eine Beeinträchtigung vor, bekommen die Eltern dadurch die Möglichkeit passend darauf zu reagieren. Sie können Ihr Kind bestmöglich fördern, Hilfsmaßnahmen einzufordern und, wenn Sie das möchten, in einer Elternbegleitung Raum für sich selbst und den Umgang damit verbundener Emotionen, wie etwa Ängsten oder Trauer schaffen.
Bei Klein- oder Schulkindern wird eine Entwicklungsdiagnostik empfohlen, wenn ein Kind sich augenscheinlich nicht altersgemäß entwickelt oder sich situationsübergreifend Auffälligkeiten im Verhalten zeigen. Anhaltende Schwierigkeiten nach einem Übertritt in eine Bildungseinrichtung können ebenfalls auf eine verzögerte Entwicklung hinweisen.
Entwicklungsdiagnostik ist gleichzeitig auch Verlaufsdiagnostik. Es gilt über den Therapieverlauf hinweg abzuklären, ob der Entwicklungsrückstand aufgeholt werden konnte, ob Fördermaßnahmen greifen, weiterhin notwendig sind oder ausgebaut werden sollten.
Diagnose der Autismus-Spektrum-Störung
Vor einigen Jahren war es modern, Kindern die Diagnose „ADHS“ zuzuschreiben, mittlerweile geht der Trend der sogenannten Alltagspsychologen eher in Richtung „Autismus“. Diese Entwicklung ist Fluch und Segen zugleich. Kinder mit anderen psychischen Erkrankungen erhalten falsche Zuschreibungen durch ihre soziale Umwelt, aber betroffene Kinder und hier speziell die oftmals sozial sehr angepassten Mädchen, bekommen nun schneller Unterstützung.
Dies verdeutlicht die Relevanz einer exakten Diagnostik, die im Falle der Autismus-Spektrum-Störung sehr umfassend und damit Zeit- und Kostenintensiv ist. Ich führe diese Diagnostik daher erst nach einem umfassenden Erstgespräch, evtl. in Verbindung mit einem Screeningverfahren (um das Vorliegen einer anderen psychischen Erkrankung feststellen zu können) bzw. nach dem Vorliegen einer bereits bestehenden Diagnose durch.
Die Diagnostik besteht immer aus mehreren Bausteinen. Dazu gehören üblicherweise eine umfassende Familienanamnese, Beobachtungen der Familie und im Idealfall einer Betreuungseinrichtung, die Durchführung standardisierter Testverfahren und eines Intelligenztests, sowie die Abklärungen sogenannter Comorbider Störungen, das heißt häufig begleitend auftretender psychischer Erkrankungen. Die deutschsprachigen Testverfahren berücksichtigen leider teilweise die geschlechtstypische Ausprägung von Symptomen bei Mädchen noch zu wenig, weshalb ich hier besonderes Augenmerk auf zusätzliche Beobachtungen lege.