Leistungen
Leistungsumfang
Leistungen
Beratung
Professionelle Behandlung basiert immer auf wissenschaftlich fundierten Methoden. Ich verwende primär systemische, verstehende, traumaspezifische, sportpsychologische, verhaltens- oder gestalttherapeutische Ansätze.
Das Leben von Sebastian, zehn Jahre alt, wurde durch die Trennung und neue Partnerschaften seiner Eltern, auf den Kopf gestellt. Er reagierte mit Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung. Er hatte Konzentrationsprobleme in der Schule und richtete seine Trauer und Wut zu Hause gegen seine Geschwister. Nach Einzelgesprächen mit Sebastian und seiner Mutter Tine, zeigten sich bei Sebastian Schwierigkeiten in der Regulation seiner Emotionen, die zu den Verhaltensproblemen im Familiensystem führten. Tines Schuldgefühle äußerten sich in unklaren Grenzsetzungen. Gemeinsam erarbeiteten wir ihre neuen Rollen innerhalb der veränderten Patchworkfamilie und die Akzeptanz und Einhaltung von Regeln. Sebastian beschäftigte sich mit der Stärkung seines Selbstwertes, lernte in Einzelstunden seine Gefühle besser kennen und mit Entspannungsverfahren oder Skills darauf zu reagieren.
Videoanalyse
Speziell im Säuglings- und Kleinkindbereich hat sich die Videoanalyse als State of the Art profiliert und hilft Familien bewiesenermaßen ihre Kommunikationsprobleme und andere Schwierigkeiten treffsicher zu überwinden.
Susanne und Peter, waren in Sorge wegen der anhaltenden Ess- und Schlafstörungen ihrer dreijährigen Tochter Sarah, die sich auch Psychosomatisch äußerten. Sie filmten typische Problemsituationen und berichteten von ihren sehr unterschiedlichen Erziehungsvorstellungen und Bedürfnissen. Gemeinsam wurden erste Lösungsschritte erarbeitet und die Schlafsituation konnte rasch verbessert werden. In drei weiteren Treffen stand die Esssituation im Mittelpunkt und die positiven Entwicklungen wurden mit Hilfe begleiteter Eltern-Kind-Interaktion und erneuter Videoanalyse ausgebaut und verfestigt.
Diagnostik
Manchmal steckt der elterliche Wunsch nach der Beantwortung der Frage „Was ist mit meinem Kind los?“ dahinter, doch sehr oft, kommt die Anregung zu einer klinisch- psychologischen Diagnose von außen.
Marco, zwei Jahre alt, wurde als Risikokind nach einer Frühgeburt vom betreuenden Kinderarzt zur klinisch- psychologischen Entwicklungsdiagnostik überwiesen. Seine Mutter Simone beschrieb zusätzlich sein Trotzverhalten als sehr belastend und schätzte ihn als Hyperaktiv ein.
Nach einem Anamnesegespräch und einem Untersuchungstermin konnte eine altersgemäße motorische Entwicklung bestätigt, aber Verzögerungen im sprachlichen Bereich festgestellt werden. Simone erhielt im Rückmeldegespräch die Testergebnisse, zielgerichtete Verhaltenshinweise und eine Empfehlung für weiterführende passende Fördermaßnahmen. Bei einer diagnostischen Überprüfung nach einem Jahr zeigten sich große Fortschritte in Marcos Sprachentwicklung, eine Reduktion der psychischen Auffälligkeiten und eine Verbesserung des Wohlbefindens.
Behandlung
Eine Professionelle Behandlung basiert immer auf wissenschaftlich fundierten Methoden. Besonders wirkungsvoll bei Kindern sind spieltherapeutische, gestalttherapeutische und sportpsychologische Methoden, sowie Entspannungs- und Imaginationstechniken. Ich greife außerdem auf systemische, verstehende, gesprächsorientierte, katathym imaginative, verhaltenstherapeutische und traumaspezifische Verfahren zurück.
Der sechsjährige Bernhard konnte im Kindergarten keinen Anschluß finden und zog sich im häuslichen Umfeld immer mehr zurück. Seine Eltern sorgten sich wegen seiner Trennungsängste, seines übermäßigen Medienkonsums und heftiger Wutausbrüche. Sie wurden mit der Verdachtsdiagnose Autismus-Spektrum-Störung vorstellig, die sich im Verlauf bestätigte. Die Behandlung setzte an den aktuellen Entwicklungsaufgaben und belastenden Verhaltensweisen an. Die Eltern erhielten Psychoedukation und Unterstützung im Umgang mit den Symptomen. Bernhard konzentrierte sich im therapeutischen Spiel auf den Erwerb sozialer Kompetenzen und Konfliktlösestrategien, um ihm den anstehenden Übergang in die Schule und damit den Weg zu einem selbstständigen Leben zu erleichtern.
Elterntraining, Feinfühlige Förderung und Grenzsetzung für Kinder von 1-6 Jahre (VIPP-SD)
Dieses Angebot richtet sich speziell an Eltern, die ihre Feinfühligkeit im Umgang mit ihren Kindern und das Setzen von Grenzen verbessern und trainieren möchten. VIPP-SD ist die Abkürzung für Videofeedback Intervention to promote Positive Parenting and Sensitive Discipline.
Julia, eine sehr engagierte Mutter, war unsicher, ob sie im Umgang mit ihrer einjährigen Tochter Zoe alles „richtig“ machte. Ob sie ihr genug Freiraum für Entwicklung gab, oder zu stark helfend oder strafend eingriff. Sie beobachtete bei ihrer Tochter exzessives Schreien und teilweise Fütterprobleme. In 7 Hausterminen filmte ich die Beiden und Julia bekam Feedback zu der Interaktion zwischen Mutter und Kind. Sie gewann dadurch an Vertrauen und entdeckte die vielfältigen Fähigkeiten ihrer Tochter, sich selbst zu regulieren und zu kommunizieren. Sie übte sich mit großem Erfolg darin, Zoes Signale richtig zu deuten und bot damit Zoe eine Spiel- und Füttersituation an, in der ihre Entwicklung gefördert und feinfühlig Grenzen gesetzt wurden.
Hausbesuche
Hausbesuche werden notwendig, wenn eine starke Beeinträchtigung des Kindes vorliegt und ein Besuch der Praxis zu einer Zusatzbelastung werden würde.
Hausbesuche werden notwendig, wenn eine starke Beeinträchtigung des Kindes vorliegt und ein Besuch der Praxis zu einer Zusatzbelastung werden würde.
INHALT: Die sieben Jahre alte Tamara war seit ihrer Geburt psychisch und physisch beeinträchtigt und mittlerweile auf einen Rollstuhl angewiesen. Ihr Vater Klaus sorgte sich um ihr Wohlbefinden. Sie war durch ihre chronischen Schmerzen, von einem lebenslustigen, zu einem depressive gestimmten Mädchen geworden. Im Rahmen mehrerer Hausbesuche trainierte Tamara über kreative und imaginative Verfahren, ihrem Schmerz aktiv zu begegnen, ihre Resilienz zu stärken und in einen normalen Alltag zurückzufinden. Klaus lernte in der Angehörigenberatung ungünstige Verhaltensweisen zu vermeiden und half Tamara liebevoll bei der Schmerzbewältigung.
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Krisen- und Krankheitsbewältigung kann durch das Lernen neuer Strategien besonders erfolgreich sein. In der psychologischen Behandlung erweitern Familien gemeinsam ihre Fähigkeiten und steigern ihre Lebensqualität langfristig.